Life is full of surprises isn't it? We jazz musicians try to get our albums reviewed and most reviewers receive more albums than  they can cover so I feel very fortunate when someone picks mine to review. You can imagine how I felt double fortunate when two Austrian critics emailed me to inform me that they had reviewed "The Dream". The only problem was that both of them had written the review for the February issue of Concerto. Many thanks to Concerto, Andreas Felber and Martin Schuster for their support and hard work. Below is the review that got published, written by Andreas Felber. If you don't understand German you can copy the text and paste it into Google Translate for an approximate translation.

***1/2
1993 ist Sunna Gunnlaugs nach New York übersiedelt, mittlerweile pendelt sie wieder zwischen Reykjavik und Brooklyn, zwischen alter und neuer Heimat. Was insofern erwähnenswert ist, als jene transatlantische Connection auch das musikalische Konzept der isländischen Pianistin zu prägen scheint. Denn Gunnlaugs hat definitiv mehr zu bieten als klischeeanfälligen skandinavischen Wellness-Jazz, wie das im euroamerikanischen Quartett mit Loren Stillman (Altosaxofon), Eivind Opsvik (Bass) und Scott McLemore (Schlagzeug) aufgenommene Opus "The Dream" zeigt: Ist in Stücken wie dem titelgebenden Opener in der Tendenz zu kammermusikalischer Transparenz und fließender Melodik der europäische Background evident, so erweist sich Gunnlaugs schon im nächsten Stück "Holding Ground" als erdige, Hardbop-inspirierte Improvisatorin. In den frei improvisierten "Spin"-Miniaturen hingegen nähert sich das Quartett, in dem besonders der im Ton an Paul Desmond erinnernde Loren Stillman ein wacher Interaktionspartner ist, mitunter Gefilden abstrakter Klanglichkeit an. Sunna Gunnlaugs erfindet zwar das Rad nicht neu, überrascht aber immer wieder durch gedankliche Details und konveniert als scheuklappenlose, flexible Pianistin.  felb [Concerto Magazine, Feb 2011]


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